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Digitalisierung: Weilheim an der Teck

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Jobs
Digitale Prozesse

Hauptbereich

12.11.2019

Sitzung des Gemeinderats am 12.11.2019

Digitalisierungsstrategie - Stand der Umsetzung

Dieser Herausforderung stellt sich die Stadt Weilheim. „Wir wollen mutig voran gehen und den digitalen Wandel ins unserer Stadt aktiv mitgestalten,“erklärt Bürgermeister Johannes Züfle. „Wir freuen uns über die Unterstützung des Landes für unseren Weg zu einer modernen Verwaltung, digitalen Schulen, einer vernetzten Wirtschaft und modernen Tourismusangeboten,“so Züfle weiter.

Mit der Landesförderung in Höhe von 35.000 € wird die Stadt Weilheim eine Digitalisierungsstrategie entwickeln, aus der konkrete Projekte zur Umsetzung hervorgehen sollen. Dass es die Stadt Weilheim mit der Digitalisierung ernst meint, hatte unlängst die Bereitstellung von 217.000 € im Rahmen der Haushaltsplanberatungen zur Dizur Digitalisierung der Limburgschule gezeigt. Zur Umsetzung erhofft sich die Stadt weitere Unterstützung des Landes aus der Bildungsförderung.

Einladung zum Jugendforum vom 20.09.2018


3. Weilheimer Jugendforum

Beim dritten Jugendforum in Weilheim hast Du erneut die Möglichkeit, Dich zu verschiedenen Themen mit Deinen Ideen, Wünschen und Interessen einzubringen.

Dabei steht das Thema "Digitalisierung - am Puls der Zeit" besonders im Mittelpunkt. Nutzt die Gelegenheit, eure Meinung und eure Anliegen für eine zukunftsfähige Stadt Weilheim zu äußern.

Im Anschluss an die Sammlung Eurer Vorschläge könnt Ihr Euch für einen von 4 interessanten Workshops entscheiden:

  • Basketball mit dem Jugendtrainer der VFL Kirchheim Knights
  • Musik- bzw. Rap-Workshop
  • Blackbook-Stories - Graffiti-Kunst
  • Zumba

Bürgermeister Johannes Züfle und der Kinder- und Jugendtreff Weilheim freuen sich auf Deine Teilnahme und laden Dich herzlich zum Jugendforum ein.

Pressebericht vom 05.10.2018 (Mitteilungsblatt)

Tolle Ideen beim 3. Weilheimer Jugendforum

Auch beim dritten Weilheimer Jugendforum am 28. September 2018 wurde deutlich, dass es viele engagierte Kinder und Jugendliche gibt, die Themen konstruktiv in Angriff nehmen und gute Ideen haben.

An drei Stellwänden konnten sie Angebotswünsche für den Kinder- und Jugendtreff sammeln, allgemein Wünsche und Ideen für Weilheim nennen und überlegen, wie Digitalisierung ihr Leben in Weilheim vereinfachen könnte.

Neben dem üblichen Wunsch nach einem Fastfood-Restaurant, gab es auch realisierbare Wünsche, die von der Stadt Weilheim selbst umgesetzt werden könnten. Beispielsweise mehr Sitzgelegenheiten in der Stadt und eine neue Nutzungsmöglichkeit des alten Friedhofs, die das strategische Entwicklungskonzept der Stadt ähnlich bereits vorsieht.

Während eines 20-minütigen Brainstormings wurden alle TeilnehmerInnen mit Unterstützung der Catering-AG der Realschule Weilheim durch leckere Snacks und Getränke versorgt.

Die Angebotswünsche, die die Kinder und Jugendlichen vorbrachten, reichten von Sport-Turnieren und Partys bis hin zu Ausflügen in den Kletterpark, in andere Freizeitparks oder zum Minigolfen. Auch das Thema Natur- und Umweltbewusstsein, bzw. Jugend forscht, wurde von den Jugendlichen eingebracht. Um die Ideen der Jugendlichen in die Tat umzusetzen, wird sich in Kürze eine Arbeitsgruppe treffen, zu der sich bereits Interessierte gemeldet hatten.

Bei den allgemeinen Ideen für Weilheim wurde unter anderem eine Kletterwand gewünscht, ebenso die Verbesserung des Öffentlichen Nahverkehrs und ein Skatepark in Hepsisau.

Zum Thema Digitalisierung gab es unter anderem den Wunsch nach öffentlichen Ladestationen für Handys und flächendeckendes, freies Wlan.

Nachdem gemeinsam mit Bürgermeister Züfle alle Ideen und Vorschläge auf ihre Realisierbarkeit überprüft wurden und erste Arbeitsgruppen entstanden sind, konnten sich die Jugendlichen für einen von vier interessanten Workshops entscheiden. Sie hatten die Wahl zwischen Basketball mit dem Jugendtrainer der VfL Kirchheim Knights, Frank Acheampong, Zumba mit Wanda Fröhlich, Blackbook-Stories /Graffiti-Kunst mit Christian Pomplun und einem Rap-Workshop mit Benjamin Delgas (Benjo). Dieses Angebot nahmen die Jugendlichen begeistert in Anspruch. Unser herzlicher Dank gilt den vier Workshop-LeiterInnen, die sich die Zeit genommen haben, um den Jugendlichen ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zu bieten.

16.10.2018

World-Café: "Zukunft in Weilheim"

Einladung zur Zukunftswerkstatt Digitalisierung vom 11.10.2018 (Mitteilungsblatt)

„Am Puls der Zeit - Digitalisierung in Weilheim“

DAS PROGRAMM – Zukunftswerkstatt Digitalisierung

Begrüßung
Bürgermeister Johannes Züfle

Einführung & Rückblick auf den Prozess
Franz-Reinhard Habbel, Gemeindetag Service GmbH

World-Café: „Zukunft in Weilheim“
Idee des World-Cafés ist es, Weilheimer Bürger, Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft miteinander ins Gespräch über Zukunftsthemen zu bringen. Die Teilnehmer diskutieren zentrale Fragen der Digitalisierung, insbesondere zu den Lebensbereichen Bürgerservice, Bildung, Kultur sowie Wirtschaft und Handel. Im gemeinsamen Austausch der Gedanken werden die Ideen und Projekte für die Zukunft Weilheims gesammelt.

Besprechung des World-Café im Plenum

Wie geht’s weiter? – Ausblick
Franz-Reinhard Habbel

Ende gegen 21:15 Uhr.

Pressebericht vom 25.10.2018 (Mitteilungsblatt)

Bürgerbeteiligung Digitalisierung

Am Dienstag, 16.10. lud die Stadt zu einer Bürgerbeteiligung in die Limburghalle ein. Insgesamt rund 45 interessierte Weilheimerinnen und Weilheimer nahmen an der Veranstaltung teil und konnten ihre eigenen Ideen und Wünsche einbringen. Nach einer kurzen Einführung durch Bürgermeister Johannes Züfle und den Referent der Gt-service Dienstleistungsgesellschaft Christopher Heck in das Thema waren die Teilnehmer eingeladen, sich in einem World-Café „Zukunft in Weilheim“ auszutauschen. Insgesamt standen vier Themenschwerpunkte zur Diskussion: Bürgerservice, Bildung, Kultur und Wirtschaft/Handel. Bei dem Dialog wurden seitens der Verwaltung interessante Impulse gesammelt. Diese werden nun auf ihre Machbarkeit geprüft und priorisiert. Der Gemeinderat wird in die Entscheidungsfindung eingebunden und soll dann Anfang nächsten Jahres eine Digitalisierungsstrategie verabschieden. 

Für alle Weilheimerinnen und Weilheimer, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten steht auf der Webseite der Stadt Weilheim unter „Weilheim informiert“ und unter Leben&Wohnen, Digitalisierung ein formloses Formular zur Kontaktaufnahme bereit. Hierüber können Sie eigene Ideen und Wünsche zum Thema Digitalisierung in Weilheim einbringen.

Ergebnisse der Digitalen Zukunftswerkstatt

28.9.2018

Jugendbeteiligung beim Jugendforum

3.5.2018

35.000 Euro Fördermittel für Weilheims digitale Zukunftsstrategie

 Aus den Händen des Ministers für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl hat Weilheims Bürgermeister Johannes Züfle 35.000 Euro Fördermittel aus dem Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ erhalten. Die Stadt Weilheim ist damit eine von 50 Kommunen landesweit, die auf ihrem Weg ins digitale Zeitalter unterstützt werden und eine an den konkreten Bedürfnissen ihrer Bürgerinnen und Bürger ausgerichtete Digitalisierungsstrategie entwickeln.

„Der digitale Wandel stellt auch die Kommunen vor ganz neue Herausforderungen: Den Menschen können sie auf diesem Wege neue Dienstleistungen bieten, der Wirtschaft und Wissenschaft ein attraktives und vernetztes Umfeld. Schon heute verändern digitale Plattformen die Mobilität, den Wohnungsmarkt oder den Einzelhandel in den Kommunen. Eine digitale Stadt ist also weit mehr als eine digitale Verwaltung oder schnelles Internet. Deshalb haben wir auch erstmals den Wettbewerb ‚Digitale Zukunftskommune@bw‘ gestartet,“ sagte Digitalisierungsminister Thomas Strobl anlässlich der Preisverleihung zum Landeswettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw im Innen- und Digitalisierungsministerium in Stuttgart.

Die Landesregierung setze auf die Gestaltungskraft der Kommunen vor Ort, um auch die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für eine der größten gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit zu steigern. „Das ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg“, so Minister Thomas Strobl.

Gemeinderat

Aus dem Gemeinderat vom 12.12.2017 (Mitteilungsblatt vom 14.12.2017)

Digitalisierung
– Teilnahme am Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw"

Die Digitalisierung entwickelt sich zunehmend zu einem Standort- und Wettbewerbsfaktor. Die Kommunen bleiben für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv, wenn sie beispielsweise für flächendeckendes Internet, digitale Anwendungen und Open-Data-Angebote Sorge tragen. Ein innovatives und kreatives Lebensumfeld entscheidet künftig, wo sich die Menschen gerne zum Wohnen und Arbeiten niederlassen.

Digitalisierung bietet große Chancen und wird immer mehr zu einer zentralen Voraussetzung für Wohlstand und Prosperität. Digitalisierung soll dabei als Mittel genutzt werden, das Leben der Menschen zu erleichtern: Kosten können mit Online-Servicedienstleistungen gesenkt, die Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern auf eine neue partizipative Basis gestellt werden, vorhandene Angebote von Handel, Handwerk, Gastgewerbe, Kreativwirtschaft usw. können besser ver-marktet, der ÖPNV besser gestaltet werden. Die Digitalisierung hat damit einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Kommunen.
Den Städten und Gemeinden kommt somit eine Schlüsselrolle zu. Nachhaltige und generationengerechte Entwicklung wird hier, vor Ort, gestaltet und vorangetrieben.

Der vorliegende Wettbewerb adressiert Kommunen als Modellvorhaben, deren politisch Verantwortliche eine langfristig angelegte, digitale Agenda und damit verbundene soziale, ökonomische und/oder ökologische Ziele verfolgen. Diese digitale Agenda soll sich an den jeweiligen Bedürfnissen und der Erwartungshaltung der Bürgerinnen und Bürger sowie der lokalen Wirtschaft orientieren.

Im Rahmen dieses Wettbewerbs werden 50 Kommunen bei der Erstellung ihrer eigenen kommunalen Digitalisierungsstrategie mit insgesamt 2,3 Mio. € gefördert.

Die Stadt Weilheim an der Teck geht den nächsten Schritt der Digitalisierung und stellt sich im Rahmen des Wettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ den damit verbundenen Herausforderungen. In der Vergangenheit wurden in der Stadt bereits kleinere Projekte, wie die Bereitstellung von öffentlichem WLAN in der Innenstadt, die Einbindung des Portals service-bw in die städtische Homepage, die digitale Belegablage usw. umgesetzt. Ein großes Projekt ist der Breitbandausbau.

Jetzt sollen die bereits umgesetzten Projekte mit den weiteren Ideen in ein Gesamtkonzept gebracht und mittels einer Digitalisierungsstrategie systematisch angegangen werden.

Der Gemeinderat stimmt der Teilnahme der Stadt Weilheim am Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune@bw“ einstimmig zu. Ziel der Teilnahme ist die Erarbeitung einer umfassenden Digitalisierungsstrategie für die Stadt Weilheim.

Die Fördergelder in Höhe von maximal 35.000 € werden für externes Prozessbegleitmanagement verwendet.

Aus dem Gemeinderat vom 11.09.2018 (Mitteilungsblatt vom 13.09.2018)

Digitalisierungsstrategie
– Vorstellung Projektpartner und -zeitplan

Bürgermeister Züfle führt aus, dass der Gemeinderat im ­Dezember des letzten Jahres einer Teilnahme beim Wettbewerb „Digitale Zukunftskommune BW“ zugestimmt hat und damit ein klares Ja in Richtung Digitalisierung signalisiert hat. Erfreulicherweise wurde die Stadt als eine von landesweit nur 16 Kommunen unter 20.000 Einwohner ausgewählt und erhielt eine Förderzusage in Höhe von 35.000 Euro. Damit soll nun im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie den Herausforderungen des ­Digitalen Wandels begegnet werden und bis 2025 Weilheim zu einer zukunftsfähigen „Future Community“ entwickelt werden.
 
Mit diesen Fördermitteln wurde als externer Projektpartner die Gemeindetag GT-Service GmbH gewonnen und mit der Be­ratung und Begleitung der Digitalisierungsstrategie beauftragt. Zum Start werden der Projektzeitplan und die IST-Analyse vorgestellt. Danach sollen in allen Lebensbereichen konkrete Maßnahmen unter Beteiligung der Bürgerschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft erarbeitet werden. Noch im Dezember 2018 soll die Digitalisierungsstrategie beschlossen werden und damit den ersten Grundstein legen.
 
Die Projektpartner konnten unmittelbar vor der Sitzung mit der Verwaltung bereits erste grobe Zielvorstellungen und ­Prioritäten erarbeiten. In einem Impulsvortrag hob Referent Herr Habbel, Bei­geordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, für Fragen der Digitalisierung hervor, dass vor allem der Mensch in den Mittelpunkt aller Entwicklungen gestellt werden sollte. Es soll ge­rade den Bürgern im ländlichen Raum Verein­fachungen ­bieten und mehr Lebensqualität schaffen. Vor dem Hintergrund der Generationen­gerechtigkeit und Nachhaltigkeit soll in ver­schiedenen Handlungsfeldern wie Bildung, Kultur und Freizeit sowie Handel und Wirtschaft Projekte und Maßnahmen ent­stehen, die Verbesserungen in diesen Lebensbereichen er­reichen.

Aus dem Rund der Stadträte wurde betont, dass man unbedingt am Puls der Zeit bleiben müsse, jedoch die Digitalisierung für viele ein schwer greifbares und schwer vorhersehbares Themen­feld darstelle. Es wurde gewünscht, einen spürbaren Nutzen für den Bürger in den Vordergrund zu stellen und die Kosten im Auge zu behalten. Bürgermeister Züfle und ­Christopher Heck von der GT-Service GmbH verdeutlichten, dass Weilheim nicht zuletzt förderwürdig klassifiziert wurde, weil schon einige ­digitale Fortschritte erreicht werden konnten, beispielsweise die 24-­Stunden-Ausleihe der Online-Bibliothek der Bücherei oder die Online erfassbaren Wasserzählerstände. Auf dieser Basis werde man weiter vorangehen und mit der Beteiligung der Bürger und der Zustimmung des Gemeinderats eine Digitalisierungs­strategie auf den Weg bringen. Für den 16. Oktober ist hierzu eine Bürger­beteiligung in der Limburghalle vorgesehen.

Präsentation im Gemeinderat vom 11.09.2018

Aus dem Gemeinderat vom 11.12.2018 (Mitteilungsblatt vom 13.12.2018)

Digitalisierung
– Projektzwischenstand / Vorbereitung Maßnahmen für Strategie

Die Stadt Weilheim entwickelt derzeit mit dem Projekt-Partner Gt-service Dienstleistungsgesellschaft mbH eine verbindliche Digitalisierungsstrategie. Der Gemeinderat hat dies eindeutig begrüßt und den Projektplan mit den entsprechenden Meilensteine Ende des vergangenen Jahres einstimmig verabschiedet.Durch Einreichung des Konzeptes wurde Weilheim im Mai bereits von Innenminister Thomas Strobl als Digitale Zukunftskommune@bw ausgezeichnet. Dies wurde auch mit Fördermitteln in Höhe von 35.000 Euro durch das Land honoriert.Nach einer IST-Analyse und Einspeisung von Ideen und Konzepten durch die Verwaltung wurden zwischenzeitlich auch Jugend, Bürgerschaft, Wirtschaft und Handel sowie die Schulen in den Prozess einbezogen.Hieraus entstand ein umfangreicher Katalog von Vorschlägen, die zwischenzeitlich gesichtet und strukturiert wurden. Die Ergebnisse wurden dem Gemeinderat in der Sitzung durch die Herren Christopher Heck, Franz-Reinhard Habbel von Gt-service und Bürgermeister Züfle vorgestellt.Voranstellen konnte Bürgermeister Züfle jedoch die erfreuliche Nachricht, dass die Stadt mit weiteren 30.000 Euro an Fördermitteln vom Land ausgestattet wird. Das Straßenmanagementsystem Vialytics soll zum Einsatz kommen. Weilheim ist auch hier Vorreiter.Bei allen erfreulichen Nachrichten muss der Leitgedanke streng im Auge behalten werden, was der Sinn und Zweck der Digitalisierungsstrategie ist: „Wir machen das, um den Menschen das Leben zu erleichtern.“ Damit wurde noch einmal deutlich gemacht, dass es sich nicht um einen Selbstzweck handelt, sondern konkret Lebensbereiche verbessert oder erleichtert werden sollen.Herr Habbel gab daraufhin einen kurzen Abriss über den bisherigen Projektablauf und lobte alle Beteiligten für die – nicht in allen Städten selbstverständliche – konstruktive und kreative Mitwirkung. Bürgerschaft, Handel und Wirtschaft sowie der Bereich Bildung haben sich in Weilheim überdurchschnittlich stark an dem Prozess beteiligt und die Verwaltung hat viele und gut durchdachte Ideen eingespeist. Entsprechend positiv fiel die Resonanz der Presse aus. Weilheim nimmt die Digitalisierung ernst und will hier ganz vorne mitagieren.

Die folgenden Bereiche wurden zur Umsetzung in der Digitalisierungsstrategie vorgesehen:

Verwaltung:
Digitale Bodenrichtwertkarte
Plattform zur Kita-Anmeldung und Übersicht der Plätze
Sommerferienprogramm digital abwickeln
Digitales Bewerberportal
Kontaktloses Bezahlen bis 25 Euro
Digitale Bürgerservices
Ratsinformationssystem

Bildung:
Digitale Ausstattung der Schulen, Medienentwicklungsplan

Kultur:
Digitaler Veranstaltungskalender
vhs-Kurs zur Förderung der Medienkompetenz
Einführung RFID-gestützte Verbuchung inkl. Selbstverbuchung für Kunden mit 24-Stunden-Rückgabe
Zähringer: Digitale Stadtführungen (QR-Codes, Augmented Reality), virtuelle Stadtrundgänge für Jugendliche

Wirtschaft/Handel:
Baustellen/Straßensperrungen online veröffentlichen
Wissenstransfer KMUs (Vorträge, Stammtisch, gläserne Produktion usw.)
Digitaler Marktplatz/digitales Schaufenster/Bürgerapp

Anhand einiger Beispiele wie dem Kita-Matching 4.0 gab Gt-service einen groben Abriss, wie man konkret von Digitalisierung profitieren kann. Die Eltern erhalten so über ein Portal alle relevanten Informationen über die Kindertagesstätten ihrer Stadt. Von der Anzahl der freien Plätze über die Verkehrsanbindung, die Konzeption der Einrichtung und sogar ob und welche Straßen überquert werden müssen. Aber auch die Verwaltung profitiert von einer besseren Organisation oder dem Management von Vertretungen im Krankheitsfall und vielem mehr.

Dadurch wird nicht zuletzt die Attraktivität der Stadt gesteigert. Auch Unternehmen können so besser gebunden werden und für die Einwohner echte Mehrwerte geschaffen werden.

In der Diskussion durch den Gemeinderat wurde denn auch bekräftigt, dass die Maßnahmen das Leben der Menschen erleichtern müssen. Mit der Digitalisierungsstrategie wird der richtige Weg beschritten. Es gibt viele Aufgaben, die angepackt werden müssen.

Der Gemeinderat hat beschlossen, die vorgeschlagenen Maßnahmen und Lebensbereiche in die Digitalisierungsstrategie aufzunehmen.

In der zweiten Phase des Landeswettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ werden mindestens vier Gewinnerkommunen ausgewählt, die zusätzliche Mittel erhalten. Auch hierfür möchte sich Weilheim bewerben. Als Projekt wurde dem Gemeinderat die Einführung RFID-gestützter Verbuchung inkl. Selbstverbuchung für Kunden mit 24-Stunden-Rückgabe in der Stadtbücherei oder alternativ digitale Stadtführungen und virtuelle Stadtrundgänge vorgeschlagen.

Die Verwaltung erstellt nun die finale Version der Digitalisierungsstrategie und bereitet eine Bewerbung für die Phase 2 des Landeswettbewerbs „Digitale Zukunftskommune@bw“ vor. Die Ergebnisse werden dem Gemeinderat im Frühjahr 2019 zur Beschlussfassung vorgelegt.

Präsentation im Gemeinderat vom 11.12.2018

Digitale Zukunftskommune – Start ins Online-Antragsmanagement

Zug um Zug werden Verwaltungsdienstleistungen in Weilheim digital abrufbar sein. Hierzu hat die Stadt eigens eine Rubrik im Mitteilungsblatt sowie auf ihrer Homepage eingerichtet. In der Rubrik werden neben den Online-Verwaltungsdienstleistungen Informationen zum Stand der Digitalisierung in Weilheim veröffentlicht.

Um die digitale Verwaltung in Deutschland voran zu bringen, müssen wir in den nächsten Jahren erhebliche Anstrengungen unternehmen. Das Online-Zugangsgesetz verpflichtet  Bund,  Land und Kommunen bis zum Jahr 2022 sämtliche Leistungen der Verwaltung digital anbieten zu können. Im föderalen Zusammenspiel sind jedoch viele dieser Aufgaben über die unterschiedlichen Ebenen der Verwaltung verteilt.

 

Weilheim ist für ein weiteres digitales Projekt auserwählt worden – Straßenzustand wird digital erfasst

Seit vielen Jahren gibt es Modernisierungs­konzepte für verschiedene bauliche An­lagen in Weilheim – so auch für den Tiefbau bzw. die Straßen. Bislang wird der Straßenzustand lediglich visuell aufgenommen. Eine objektive Auswertung oder gar eine Aussage zur Entwicklung des Zustands ist damit nicht möglich. 

Die Firma vialytics GmbH hat eine Software entwickelt, mit deren Hilfe Videos, die mit einem handelsüblichen Mobil­telefon aufgenommen werden, ausgewertet ­werden. 

Die Ergebnisse werden in einem Web-GIS der Stadt zur Verfügung gestellt. Im Projekt­zeitraum von drei Jahren finden sechs Auswertungen statt, sodass daraus bereits eine Entwicklung des Straßenzustands abgeleitet werden kann. 

Die Ergebnisse daraus fließen in zu­künftige Modernisierungskonzepte ein und sind damit ein Teil für die ­Priorisierung von Straßen­sanierungsmaßnahmen. 

Andere Einflussfaktoren sind beispielsweise die Zahl von Rohrbrüchen auf einzelnen Wasser­leitungsabschnitten oder Erkenntnisse über hydraulisch überlastete Abwasser­kanäle. 

Von den Gesamtkosten werden 50 % durch das Land Baden-Württemberg im Rahmen des Förderprogramms „Future Communities 4.0“ innerhalb der Digitalisierungsoffensive gefördert. Am 13. Dezember 2018 erhielt Bürgermeister Johannes Züfle den Förder­bescheid aus den Händen von Innen- und Digitalisierungs­minister Thomas Strobl.

Mitteilungsblatt vom 20.12.2018

Digitalisierungsstrategie - Stadt Weilheim an der Teck

Hier können Sie die Digitalisierungsstrategie der Stadt Weilheim an der Teck aufrufen.

Digitale Zukunftskommune – Weilheim erneut ausgezeichnet

Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg zeichnet im Rahmen des Wettbewerbs „Future Communities“ 29 Digitalisierungsprojekte aus.

Bei der Stadt Weilheim Teck wird das Projekt „Offensive Wirtschaftsstandort 2.0“ mit 13.000 EUR gefördert:

Weilheim hat sich bereits im Jahr 2013 mit dem Projekt „Innenstadtoffensive“ aufgemacht, sich als zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort zu erhalten und weiter auszubauen. Als Ziel ist es gelungen, die Attraktivität des Einzelhandels und der Gastronomie in der Innenstadt zu steigern sowie vereinzelt neue Gewerbetreibende anzulocken, die Branchenvielfalt auszuweiten und Touristikveranstaltungen zu etablieren.

Der Gemeinderat hat im Februar 2019 den Startschuss für das Projekt „Offensive Wirtschaftsstandort Weilheim /Teck 2.0“ gegeben. Ziel dabei ist es, proaktiv die bisherige Standortentwicklung fortzuschreiben und die digitalen Strukturen als maßgeblichen Standortfaktor weiter auszubauen. Zudem sollen ideale Rahmenbedingungen für start-ups und neue Gewerbe geschaffen werden. Hierzu werden Strategien bzw. Leitlinien in vier gegliederten Themenbereichen entstehen – Innenstadt / Tourismus / Wirtschaftsförderung / Digitalisierung des Wirtschaftsstandorts.

„Wir treiben die Digitalisierung für unsere Bürgerinnen und Bürger stetig voran und sind begeistert, dass wir erneut für eine Förderung ausgewählt wurden,“ freut sich Bürgermeister Johannes Züfle.

In Zusammenarbeit mit den örtlichen Einzelhändlern, Gastronomen und anderen Betrieben wird der Projektpartner, die imakomm Akademie aus Aalen, ein detailliertes Maßnahmenprogramm ausarbeiten und so weitere Meilensteine für die Wirtschaft der Zukunft in Weilheim legen.

Projektleiterin Daniela Braun ergänzt: „Die Stadt setzt dabei auf eine ganzheitliche Digitalisierungsstrategie. Mit „Am Puls der Zeit – Digitalisierung in Weilheim“ sind bereits viele Projekte in Bearbeitung bzw. schon umgesetzt, wie z.B. die digitale Straßenzustandserfassung oder Teile des digitalen Bürgerservice.“

Mit dem dritten Förderzuspruch von Landesseite nach Weilheim ist man sich seiner Vorreiterfunktion im Themenbereich der Digitalisierung bewusst. Weilheim möchte diesen Weg konsequent weitergehen – zum Nutzen seiner Bürger.

Kontaktdaten

Kontakt

  • Stadtverwaltung Weilheim an der Teck
  • Marktplatz 6
  • 73235 Weilheim an der Teck
  • Telefonnummer 07023 106-0
  • Faxnummer 07023 106-114
  • E-Mail schreiben

Öffnungszeiten Rathaus

  • Montag 07:30 Uhr - 12:30 Uhr
  • Dienstag: 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
  • 15:00 Uhr - 18:00 Uhr
  • Mittwoch: 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
  • Donnerstag: 09:00 Uhr - 12:00 Uhr
  • Freitag: 09:00 Uhr - 12:00 Uhr

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  • Mittwoch: 08:00 Uhr - 13:00 Uhr
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